U15 Inter: Sieg gegen Pfadi Winterthur

05.12.2011

In einem sehr intensiven und hochklassigen Spiel besiegt der TSV St. Otmar Pfadi Winterthur verdient mit 24:21 (12:11) Toren.

Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar, Pfadi Winterthur konnte sich als zweiter der Tabelle mit einem Sieg im Kampf um die Finalrundenplätze entscheidend von uns absetzen. Würden wir siegen können, wäre die Ausmarchung um den zweiten Platz noch einmal offen, obwohl Pfadi Winterthur das klar bessere Torverhältnis ausweist als der TSV St. Otmar. Aus Spielbeobachtungen und von der Direktbegegnung in der Hinrunde wussten wir auch, was uns erwarten würde und wie Pfadi Winterthur spielt. Pfadi stellt eine überaus robuste und grossgewachsene Mannschaft, welche vor allem mit Übergängen auf zwei Kreisläufer versucht, den Gegner in Verlegenheit zu bringen. Unser Training der vergangenen Woche war denn auch klar auf das Spiel von Pfadi Winterthur ausgerichtet und hatte das Augenmerk, unsere immer stabiler werdende 3:2:1-Deckung auch gegen einen 4:2-Angriff erfolgreich aufrecht erhalten zu können, resp. zuerst einmal die einlaufenden Flügel des Gegners abzuschirmen.

Der Beginn des Spieles war sehr ausgeglichen, wobei Pfadi den etwas besseren Start erwischte und mit ein bis zwei Toren in Führung gehen konnte. Unsere Defensive war aber von Anfang an äusserst solide und die Spielweise und Angriffsauslösungen der Pfader wurde hervorragend gelesen. Jan Bischof zeigte von Anfang an eine äusserst konzentrierte Leistung und parierte sehr gut. Allerdings hatten wir im Angriff einige Mühe, uns gegen die körperlich robusten Verteidiger durchzusetzen. Mit viel Geduld wurden die Angriffe jedoch ausgespielt, so dass wir uns mittels unseren zahlreichen verschiedenen Auslösungen immer wieder in gute Abschlusspositionen bringen konnten. Erfreulich war, dass wir uns gegenüber dem letzten Spiel im Abschluss deutlich verbessern konnten, so dass sich der gegnerische Torwart nicht in Szene setzen konnte. Oliver Wipf zeigte in diese Anfangs-Phase seine Abschluss-Qualitäten und war dafür besorgt, dass das Spiel offen gehalten werde konnte. Mitte der ersten Halbzeit gelang es uns dann, resultatemässig zu den Pfadern aufzuschliessen, was den gegnerischen Coach zu einem Timeout veranlasste. Wie schon gegen Kreuzlingen war es nach der Teambesprechung aber uns vergönnt, mehr Nutzen aus den Absprachen zu ziehen. So konnten wir die Defensive noch härter und konsequenter spielen, was uns nun die Möglichkeit gab, zwei drei Konter zu laufen. Yannic Breu spielte sogar einen im Training kurz trainierten "Russen-Flügel", sehr zur Freude der übrigen Spieler und des Coachs. Zu Pause lagen wir mit 12:11 knapp in Front.

Die Besprechung in der Garderobe konnte kurz ausfallen, wir waren auf Kurs und mussten eigentlich nicht viel ändern, sondern die sehr konzentrierte Defensiv-Leistung der ersten Halbzeit noch einmal 30 Minuten aufrecht erhalten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich dann relativ klar, dass den Pfadern in der Pausenbesprechung nichts eingefallen war, was uns vor grössere Probleme hätte stellen können. Zudem haderte die gegnerische Bank zusehends und lautstark mit dem Zeitnehmer-Tisch, der Schiri-Leistung und sonstigen vermeintlichen Mängeln in der Halle. Bekanntlich schadet man damit nur sich selber und der Mannschaft, was sich in der Folge auch immer deutlicher manifestierte. So konnte wir die Führung Tor um Tor ausbauen und die zahlreichen Otmar-Fans machten die kleine Oberzil-Halle zu einem Hexenkessel. Getragen von dieser grossartigen Kulisse spielte sich unsere Mannschaft in einen wahren Defensiv-Rausch. Sogar in Unterzahl standen wir so kompakt, so dass Pfadi keine Tore gelangen. Aus dieser Defensive konnten wir einige Konter laufen, v.a. die Pösse von Jan Bischof auf Rouven Bischof (oder Torwart auf gestarteten vorne Mitte) klappten hervorragend. Aber auch die andern Spieler marschierten zügig vorwärts und liessen keine konditionellen Mängel erkennen. Nein, es war sogar so, dass wir mit geschicktem und schnellen Rückzugsverhalten den einen oder andern Konter der Pfader abfangen konnten. Leider wurde dann ab ca. der fünfzigsten Minute dem Ball im Angriff zu wenig Sorge getragen und der Abschluss zu schnell gesucht. Wir lagen zu diesem Zeitpunkt aber mit vier Toren in Führung, das müsste doch reichen. In einem Team-Timeout unsererseits versuchte der Coach, dies den Spielern zu vermitteln. Mit Erfolg, hinten dicht, vorne den Ball halten, diese Devise wurde in den letzten Minuten sehr gut umgesetzt und wir konnten den Sieg sicher nach Hause bringen. Die Mannschaft hat ein dickes Lob verdient, wie sie die Vorgaben der Trainings der vergangenen Woche umsetzte und eine sehr gute (Defensiv-) Leistung zeigte. Den Zuschauern auch einen herzlichen Dank, ihr habt uns zum Sieg getragen!

Mit diesem viel umjubelten Erfolg konnten wir in der Tabelle punktemässig zu Pfadi Winterthur aufschliessen und das Rennen um den zweiten Tabellenplatz ist wieder offen, auch wenn die Vorteile aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses klar auf Seiten der Winterthurer liegt. Ziel für uns kann also nur sein, uns auf unsere Leistung zu konzentrieren und dann auch die Spiele gegen Mannschaften aus der hinteren Tabellenhälfte zu gewinnen. Dazu bietet sich bereits am nächsten Samstag in der neuen BBC Arena gegen die Kadetten Schaffhausen Gelegenheit.

Für den TSV St. Otmar spielten:
Jan Bischof (T), Dennis Oezer (T), Rouven Bischof (6), Yannic Breu, David Fricker, Alessio Hanser (3), Sandro Keller (4/1), Thomas Koller (3), Lars Menet (1), Renato Mettler, Florian Osterwalder, Roger Signer, Mirco Spirig, Oliver Wipf (7).

Coach: Thomas Wipf


 

 

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